Ehemalige Shows

AMPHITHEATER

 

Auf der großen Asphaltfläche rund um das Riesenrad wurde 1993 ein riesiges Wasserbassin angelegt, in dem später die Boote der großen Kanalfahrt fuhren. Aus den Fundamentgrabungen der Achterbahnen wurde ein elf Meter hoher Berg mit Amphitheater am Fuße des Riesenrads angelegt. Dieses Amphitheater wurde 1994 fertiggestellt. Eingeweiht wurde es mit der Hochseilartistik der Monti-Show, die vom 21. Mai bis 31. August 1994 hier aufgeführt wurde. Zu Fuß und per Motorrad zeigte die Truppe gewagte Kunststücke auf dem Hoch- und Schrägseil sowie auf dem Hochmast in etwa 60 Meter Höhe. Am 16. Juli 1994 stürzte der Vater der Artistenfamilie, Jean Monti, während der Show aus einer Höhe von 40 Metern vom Seil. Die Artisten führten die Show stets ohne Sicherung durch. Durch das glücklicherweise vom Spreepark angelegte Wasserbecken rund ums Riesenrad und Amphitheater wurde sein Sturz vom Wasser abgefangen und er kam mit leichten Verletzungen davon. Bereits wenige Tage später konnte er wieder auftreten. Die Premiere der Piratenstuntshow »Der Schatz der Bounty« war am Sonntag, dem 21. Mai 1995. Die Generalprobe am Vormittag hatte über eine halbe Stunde Verspätung, da der Piratenkapitän »Slaughter« Probleme hatte, sein Holzbein anzuziehen.
Seit der Schließung wuchert die Bühne zu. Der Kulissenaufbau auf der Bühne und das Piratenschiff wurden seit dem Rückkauf des Geländes durch das Land Berlin im Jahr 2014 stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine Gruppe von Laienschauspielern mietete sich 2015 im Park ein und zerstörte die Kanalfahrt, um die Zuschauertribüne für sich nutzen zu können. Die Wand zwischen dem eigentlichen Wasserbecken der Kanalfahrt und der Zuschauertribüne wurde eingerissen.
Kubisches Panorama 1
Kubisches Panorama 2

Shows im Amphitheater:

1994: Monti-Show – Hochseilartistik
1995: Stuntshow: „Der Schatz der Bounty“ (Stuntcrew Babelsberg)
1996: Stuntshow: „Der Schatz der Bounty“ (Stuntcrew Babelsberg)
1997: Stuntshow: „Der Schatz der Bounty“ (Stuntcrew Babelsberg)
1998: Dangler’s Seelöwen-Show
1999: Bühne wurde nicht bespielt!
2000: Bühne wurde nicht bespielt!
2001: Stuntshow: „Der Schatz der Bounty“ (Stuntcrew Berlin)

Mehr über diese Showbühne, die verschiedenen Park-Shows und Fahrgeschäfte sowie über die Geschichte des Spreepark finden Sie in unseren Büchern und unserer Filmdoku.
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„berlin“

BANK IM WESTERNDORF

 

Um dem in der Saison 1994 eröffneten Westerndorf Leben einzuhauchen, beschloss man, dem Publikum dort Live-Entertainment zu präsentieren. Es gab »Spiel und Spaß im wilden Westen«, eine Mischung aus Lasso-, Peitschen- und Familien-Spielshow. Als Austragungsort wählte man den Platz zwischen den beiden großen Westernspielhallen. 1995 bis 1997 überfiel die Stuntcrew Babelsberg im Rahmen der Comedy-Westernstuntshow »Geld und Gold« die Bank. Während dieser Saisons geschah dies täglich, 2001 nur noch an Wochenenden, in den Ferien und feiertags. Ab 2001 war dafür die Stuntcrew Berlin zuständig. Die Bank hatte der Spreepark eigens für diese Show im selben Stil wie das Westerndorf, in die Lücke zwischen den Spielhallen bauen lassen. Nach dem Abriss des Westerndorfes 2008 blieb lediglich das Stuntshowkulissenbankgebäude stehen, welches im Jahr 2017 durch die neue Betreibergesellschaft Grün Berlin im Rahmen der Umbauarbeiten abgerissen wurde.

 

Shows im Westerndorf:
1994: Spiel und Spaß im wilden Westen (Familien-Spielshow)
1995: Stuntshow: „Geld und Gold“ (Stuntcrew Babelsberg)
1996: Stuntshow: „Geld und Gold“ (Stuntcrew Babelsberg)
1997: Stuntshow: „Geld und Gold“ (Stuntcrew Babelsberg)
1998: Bühne wurde nicht bespielt!
1999: Bühne wurde nicht bespielt!
2000: Bühne wurde nicht bespielt!
2001: Stuntshow: „Geld und Gold“ (Stuntcrew Berlin)

Mehr über diese Showbühne, die verschiedenen Park-Shows und Fahrgeschäfte sowie über die Geschichte des Spreepark finden Sie in unseren Büchern und unserer Filmdoku.
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„berlin“

PICCADILLY CIRCUS CHAPITEAU

 

Das Zirkuszelt wurde gleich zu Beginn der Spreepark-Ära errichtet. Es wurde dem 1991 in Konkurs gegangenen, französischen Freizeitpark »Mirapolis« abgekauft. In den ersten Jahren trug es den Namen »Wikingerzelt «. Als Kulisse stand neben dem Zelt das Mirapolis-Wikingerschiff, welches später als Kulisse für die Piratenstuntshow genutzt wurde. In diesem Zug benannte man das Wikingerzelt in »Chapiteau« um. In den Jahren 1994 und 1995 kooperierte man mit dem Zirkus Berolina, verwaltet durch die Berliner Circus Union GmbH, dem ehemaligen DDR-Staatszirkus, der nach der Wende auch privatisiert wurde. Unter anderem traten hier auf: das Artistenduo »Swing Mortales« bestehend aus Jean-Ferry Bäß und Michael Klich, Uwe Schwichtenberg mit seinen Elefanten Daisy und Jana sowie seinen mazedonischen Zwergeseln, Katja und Peter Stanik mit ihrer gemischten Raubtiergruppe (Raubkatzen und Bären), Heidi und Klaus Kaulis mit der Fakir- und Reptilienshow »Batama« (Feuerschlucken, Nagelbrett, Schlangen und Krokodile) sowie Ursula Böttcher mit der damals letzten noch reisenden Eisbärenrevue. Diese Zirkuskooperation musste beendet werden, da der Zirkusbetrieb von der Treuhand abgewickelt und aufgelöst wurde. Durch die Streitigkeiten mit dem Land Berlin waren die finanziellen Mittel des Parks in den 1990er Jahren bereits knapp. Da es zudem immer wieder zu Diskussionen mit Tierschützern kam, entschied man sich gegen eine neue aufwändige Zirkuskooperation. In der Winterpause 1995/1996 wurde im »Chapiteau« eine mit schwarzen Tüchern abgehangene Varieté-Bühne aufgebaut. Anders als zuvor gab es nun nicht mehrere kurze Darbietungen verschiedener Artisten in einer gemeinsamen Show, sondern es wurde jedes Jahr eine Künstlerdarbietung dazu verpflichtet, eine komplette Show alleine zu füllen.
Zu Lost-Place-Zeiten war das Zelt ebenfalls dem Vandalismus ausgesetzt, teilweise wurden die Seitenwände aufgeschlitzt, um eindringen zu können. Im Februar 2010 stürzte das Zelt unter der schweren Schneelast ein.
Kubisches Panorama

Shows im Piccadilly Circus Chapiteau:
1992: Zirkus: »Dangler’s Seelöwen-Show«, Einrad-Jongleur Igor, Moderation: Clownduo Hops und Hopsi
1993: Zirkus: »Dangler’s Seelöwen-Show«, Einrad-Jongleur Igor, Moderation: Clownduo Hops und Hopsi
1994: Zirkus Berolina (ehemaliger DDR-Staatszirkus): Eisbären- und Reptilienrevue (u. a. mit Eisbären-Dompteuren Ursula Böttcher)
1995: Zirkus Berolina (ehemaliger DDR-Staatszirkus): Eisbären- und Reptilienrevue (u. a. mit Eisbären-Dompteuren Ursula Böttcher)
1996: Eric und André – Die schnellsten Magier der Welt
1997: Eric und André – Die schnellsten Magier der Welt
1998: ATLAS – Truppe mit »Fliegenden Menschen« an der »Russischen Schaukel« und am Trapez
1999: »Klix-Klex-Show« mit Maskottchen Theo Tintenklecks und Miss Magdalenas Papageienrevue
2000: »Klix-Klex-Show« mit Maskottchen Theo Tintenklecks und Miss Magdalenas Papageienrevue
2001: »Klix-Klex-Show« mit Maskottchen Theo Tintenklecks und Carmens Hunderevue

Mehr über diese Showbühne, die verschiedenen Park-Shows und Fahrgeschäfte sowie über die Geschichte des Spreepark finden Sie in unseren Büchern und unserer Filmdoku.
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KINDERBÜHNE

 

Die hölzerne Freilichtbühne stand bereits zu Kulturpark-Zeiten als Diskobühne im Plänterwald. Vor der Bühne war viel Platz zum Tanzen. Ein Schallplattenunterhalter legte Musik auf. Auch die Ostberliner Punker-Szene nutzte die Diskobühne als Treffpunkt. Manchmal gab es hier auch Konzerte, unter anderem von »Karat«. Am Wochenende, dem Kindertag am 1. Juni, sowie während der Ferien gab es nachmittags verschiedene Kinderprogramme. Ein Kinderclown war von Saisonstart 1992 bis zu Beginn der Sommerferien 1992 auf der Bühne und wurde dann mit Beginn der Sommerferien durch die Clowns Hops und Hopsi (das Ehepaar Lothar und Monika Klich) abgelöst. Das Clownduo bespielte von 1992 bis 2001 mit jährlich wechselndem Programm, aufgeteilt in drei Showteile, die kleine Freilichtbühne, wobei sie sich im ersten Jahr die Bühne mit »Karnis Marionettentheater« teilten. Hops und Hopsi waren die einzigen Künstler, die während der kompletten Spreepark-Ära engagiert waren. Mit ihrer artistisch-musikalischen Kinderclownerie brachten die beiden ausgebildeten Artisten nicht nur die kleinen Gäste zum Lachen. Die Kinder konnten sogar selbst mitmachen und sich nach der Show von Hopsi mit Hilfe von Schminke verwandeln lassen.
Auf eine besondere Weise waren sie auch die heimlichen Maskottchen des Spreepark. Neben ihren eigenen Kindershows traf man sie auch im Zirkuszelt und bei der Wasserspringershow an. Im Zirkus spielten sie 1992 und 1993 ihre lustigen Clownsreprisen während des Umbaus zwischen den Zirkusdarbietungen. Bei der Wasserspringershow war Hops 1993 und 1994 als Moderator tätig. Zusätzlich waren sie für Straßenanimation mit Kinder-Mitmach-Zirkus, Kinderschminken sowie Luftballonverteilen engagiert. Da das Clownduo im Park sehr präsent war, entschloss sich die Geschäftsführung, sie auch als Gesicht mit in die Werbung zu nehmen. Sie waren auf Plakaten, Postkarten, Werbebroschüren, Aufklebern sowie Werbeanzeigen in Zeitungen zu sehen und auch auf Messen anwesend.
Mit der Schließung des Parks ging die erste Generation Hops und Hopsi altersbedingt in Rente. Ihr Lebenswerk führt seit 2014 die zweite Generation unter identischem Namen fort. Die Kinderbühne war nach der Schließung Witterung und Vandalismus ausgesetzt und wurde nach der Übernahme durch die Grün Berlin GmbH im Rahmen der Umbauarbeiten abgerissen.

Mehr über diese Showbühne, die verschiedenen Park-Shows und Fahrgeschäfte sowie über die Geschichte des Spreepark finden Sie in unseren Büchern und unserer Filmdoku (In der Filmdoku gibt es Ausschnitte aus der Show und ein ausführliches Interview!).
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Kubisches Panorama

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Shows auf der Kinderbühne:
1969 bis 1991: Disco mit Schallplattenunterhaltern, verschiedene kleine Konzerte und Kinderprogramme
1992: Kinderclown (von Saisonstart bis vor den Sommerferien); Clown Hops und Hopsi Kinderprogramm (seit Beginn der Sommerferien 1992) und »Karnis Marionettentheater«
1993-2001: Clown Hops und Hopsi Kinderprogramm

WASSERBÜHNE

 

Die Wasserbühne stand direkt zwischen dem Riesentassenkarussell »Roting Cup« und der Kinderbühne auf der großen Wiese. In den Jahren, in denen dort nicht die Wasserspringershow stattfand, standen dort Fahrgeschäfte wie beispielsweise der Schmetterlingsflug, eine Achterbahn oder ein Kettenkarussell. Die Wasserbühne war eine transportable Bühne der Künstler. Sie wurde nach Ende des jeweiligen Engagements wieder abgebaut und zog mit den Wasserspringern weiter. In den Jahren 1992 bis 1997 stellte man die alten Kulturpark-Holzbänke für die Zuschauer rund um das Wasserbecken auf. 1997 nutzte man die Zuschauertribüne mit ansteigenden Sitzreihen, welche man nach der Auflösung von der Berliner Zirkusunion (ehem. Staatszirkus der DDR) übernommen hatte.

Shows auf der Wasserbühne:

1992: Oliver’s Acapulco Wasserspringershow (Moderation: Gerhard Adolph (»Adi«), bekannt aus dem DDR-Fernsehen als Moderator von »Mach’s mit, mach’s nach, mach’s besser«)
1993: Oliver’s Acapulco Wasserspringershow (Moderation: Clown Hops)
1994: Oliver’s Acapulco Wasserspringershow (Moderation: Clown Hops)
1995: Bühne wurde nicht bespielt!
1996: Bühne wurde nicht bespielt!
1997: Falcon Wasserspringer
1998: Bühne wurde nicht bespielt!
1999: Bühne wurde nicht bespielt!
2000: Bühne wurde nicht bespielt!
2001: Bühne wurde nicht bespielt!

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